Prinzip
Tonleitern entstehen aus Tönen mit unterschiedlicher Höhe. Die Abstände zwischen zwei Tönen nennt man Intervalle. In der Musik haben sie besondere Namen, z. B. Terz, Quarte, Quinte. Das Intervall als Abstand zwischen zwei Tönen einer Tonleiter lässt sich definieren, wenn aus der Physik der Begriff der Frequenz verwendet wird. Das Frequenzverhältnis zweier Töne bezeichnet man als Intervall.
In diesem Experiment werden die Töne mit einem Monochord erzeugt. Es besteht aus einem (Resonanz-) Kasten mit einer Saite, deren Länge durch einen untergelegten Steg verändert werden kann. Dadurch ändert sich die Tonhöhe. Auf dem Monochord werden die Saitenlängen zu den Intervallen gemessen und die Quotienten (Saitenverhältnisse) gebildet. Die Intervalle klingen für unser Ohr besonders harmonisch, wenn Zähler und Nenner des Quotienten möglichst kleine Zahlen sind.
Ziel des Unterrichts ist es, eine Tonleiter und Intervalle zu spielen und die zu den Intervallen gehörenden Saitenlängen zu messen und in Beziehung zu setzen.
Vorteile
- Versuch ist Teil einer Komplettlösung mit insgesamt 22 Versuchen zu den Themen Schallerzeugung, -ausbreitung und -wahrnehmung, Schwingungen und Wellen
- Besonders geeignet für den Einstiegsthema in die Physik im Allgemeinen
- Mit anschaulichem Schülerarbeitsblatt
- Mit detaillierten Lehrerinformationen
- Besonders geeignet bei knapper Zeitplanung, da minimale Vorbereitungszeit
Aufgaben
Setze den Steg unter die vorgegebenen Stellen der Saite und höre, ob der Ton zum Grundton einen harmonischen Klang ergibt, bzw. um welches Intervall es sich handelt. Spiele eine Tonleiter mit Hilfe der Markierungen. Untersuche, ob es einen Zusammenhang zwischen dem Verhältnis der Saitenlängen der Töne und dem dazugehörigen Intervall gibt.
Lernziele
- Intervall
- Frequenzverhältnis
- Monochord
- Grundton
- Tonleiter