Prinzip
Zur Bestimmung der Heizwerte fester Brennstoffe (Steinkohle, Koks, Braunkohle, Torf, Holz, etc.) verwendet man 0,5 bis 1 g schwere Stücke der handelsüblichen Ware. Holz und Torf müssen luftgetrocknet, Steinkohle und Braunkohle trocken gelagert sein.Zur Untersuchung der Brennwerte fester Nahrungsmittel verwendet man 0,5 bis 1 g der "Trockenmasse" des betreffenden Lebensmittels (Brot, Fleisch, gekochtes Ei-klar, etc.). Für die Bestimmung der Heizwerte von Gasen (Erdgas, Ethan, Propan, Butan, etc.) benötigt man jeweils 500 ml dieses Gases, welches in einem Gasometer gespeichert wird. Die Verbrennung des jeweils zu untersuchenden Stoffes erfolgt in einem Sauerstoffstrom mit einem Überschuss an Sauerstoff, um die vollständige Verbrennung zu gewährleisten.
Feste Stoffe werden im Brennraum des Kalorimetereinsatzes auf einer thermisch isolierten Unterlage platziert und mit Hilfe einer Zündquelle (Verbrennungslanze mit Butankartusche) entzündet. Die Sauerstoffzufuhr erfolgt über die Verbrennungslanze.
Gase werden mit Hilfe der Verbrennungslanze, die tief in den Verbrennungsraum des Kalorimetereinsatzes hineingeschoben wird, verbrannt. Aus der jeweils verbrannten Menge der Substanz und der mit dem Kalorimeter gemessenen Wärmemenge, die bei der Reaktion freigesetzt wird, lassen sich die Heizwerte und Brennwerte berechnen.
Vorteile
- Glasmantelsystem einfach erweiterbar
- anschaulicher Versuchsaufbau
Notwendiges Zubehör
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